februar, 2023

28feb18:30Dokumentarfilm und anschließende Diskussion18:30 Rathauspl. 9, 76829 Landau in der Pfalz

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Event Details

Der Hölle entkommen – Kinder von Gurs überleben im Versteck

Am 22. Oktober 1940 beginnt die Gestapo in Baden, in der Pfalz und im Saarland mit der Deportation jüdischer Bürgerinnen und Bürger. Mehr als 6500 Menschen werden von den Nazi-Schergen abgeholt, unter ihnen über 560 Kinder. Mit neun Eisenbahnzügen werden sie ins Lager Gurs in Südfrankreich gebracht. Für viele ist dies nur eine Zwischenstation auf dem Weg in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau.

Dank mutiger Retterinnen und Retter konnten mehr als 400 Kinder und Jugendliche gerettet werden, oft buchstäblich in letzter Minute. Der Dokumentarfilm „Der Hölle entkommen – Kinder von Gurs überleben im Versteck“ widmet sich diesen 400 Überlebenden. Die Zeitzeugen, die in dem Film zu Wort kommen, berichten über die katastrophalen Zustände, die sie selbst als Kinder in den Lagern erlebt haben. Und sie erzählen davon, wie Schweizer Rotkreuzschwestern und Angehörige anderer ausländischer Hilfsorganisationen sie vor den Nazis retteten.

Wir zeigen den Dokumentarfilm und sprechen über die gezeigten Ereignisse mir unseren Gästen:

Dietmar Schulz, Filmemacher und Journalist

Dr. Walter Rummel, Historiker und ehemaliger Leiter des Landesarchivs in Speyer

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Frank-Loeb-Instituts der RPTU in Landau und des Kulturzentrums Altstadt Landau.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie in der Wanderausstellung „Gurs 1940 – die Deportation und Ermordung südwestdeutscher Jüdinnen und Juden“, die vom 25.01. bis 05.03.2023 im Frank-Loebschen-Haus in Landau gezeigt wird.

Uhrzeit

(Dienstag) 18:30

Ort

Altes Kaufhaus

Rathauspl. 9, 76829 Landau in der Pfalz

Tickets

Eintritt frei

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